Was kann die klassische Homöopathie bewirken?
    Wenn die Lebenskraft eines Menschen aus der Balance geraten ist, wird durch das geeignete homöopathische Mittel die Ordnung und die Harmonie der Lebenskraft wieder hergestellt. Die Konstitution, das Immunsystem und die Selbstheilungskräfte werden gestärkt. Jeder Mensch hat ein individuelles Symptomenbild. Die äußeren Symptome z.B. eine Mittelohrentzündung bei einem Kind sind nur äußere Zeichen einer inneren Störung der Lebenskraft. Der ganze Mensch mit körperlichen, seelischen und geistigen Symptomen wird erfaßt. Homöopathische Medikamente wirken auf energetischer Basis, d.h. sie regen die geschwächten energetischen Regelmechanismen im Organismus an, bzw. korrigieren sie.

       
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Welche Arten von Erkrankungen können durch die klassische Homöopathie behandelt werden?
    Akute und chronische Leiden, psychosomatische und psychische Erkrankungen. Der Behandlung oder Mitbehandlung ist keine Grenze gesetzt. Es ist jedoch empfehlenswert, den bisherigen Kinderarzt des Vertrauens zur Untersuchung zusätzlich weiter zu konsultieren. Von Schwangerschaftsbeschwerden, vorgeburtlichen Problemen bis hin zur Wochenbettdepression kann die Mutter unterstützt werden, z.B. bei Stillproblemen, Brustentzündungen, Obstipation, Narbenschmerzen nach einem Schnitt u.v.m..
    Das Neugeborene wird gegen Koliken, Soor, Hautausschlägen, Augenentzündungen, Fieber, Krämpfen u.s.w. behandelt. Kindererkrankungen wie Neurodermitis, Allergien, Durchfälle, Er-
    brechen, Anpassungsschwierigkeiten, Hyperaktivität, Entwick-
    lungsproblemen, Bettnässen, Schreikrämpfe, Asthma, Wutanfälle, Verstopfung, Grippe, Bronchitis, Mittelohrentzündung, Infektan-
    fälligkeit, Phimose, Warzen, Nebenhöhlenentzündung, Weißfleckenkrankheit, Wirbelsäulenverkrümmung, Zahnfehl-
    stellungen, Mandelentzündung, Kopfschmerzen, Bauchkrämpfe, Schulprobleme, Liebeskummer, Eifersucht, Schlafstörungen, Aggressivität, Klaustrophobie, Ängste, Alpträume, Akne, Zähneknirschen, Zahnungsbeschwerden u.v.m. können behandelt werden.

    Haben die Kinder Angst bei der homöopathischen Behandlung?
    Kinder sind oft die "besseren Patienten", weil sie sofort ihre Sympathie oder Antipathie mitteilen. Von ihrem Verhalten sind Kinder individuell verschieden von schüchtern, frech, bockig bis aggressiv. Da viele Heilpraktiker keinen weißen Kittel tragen, entfällt die Angst vor dem Arztbesuch. Die Kinder nehmen natürlich sehr gerne die "süßen Kügelchen" (Globuli auf Milchzuckerbasis) ein. Schulfrei bekommen die Kinder nicht, es sei denn, sie haben eine akute ernsthafte Erkrankung. Aber es ist für viele Kinder ein besonderer Tag, da die Mutter (insbesondere bei mehreren Kindern) mal alleine für sie Zeit hat.

       
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Weitere Erfahrungen in der homöopathischen Kinder-Praxis:
    Erfahrungsgemäß ist es in der Kinderbehandlung sinnvoll, Säuglinge und Kleinkinder - außer in akuten Erkrankungsfällen - nicht alleine zu behandeln, sondern auch der Mutter eine kostengünstige Mutter- und Kindbehandlung (2 separate Termine) vorzuschlagen.
    Der Grund hierfür liegt daran, dass Spannungen, Probleme, Sorgen, Depressionen, Trauer u.a. Ereignisse sich auf das Kind übertragen. In diesen Fällen ist es notwendig, erst die Balance der Mutter herzustellen, um sich dann ganz dem kindlichen Problem zu zuwenden. Damit ist dem Kind sehr geholfen und der Mutter auch. Das Studium und die Behandlung von Kindern ist eines der faszi-
    nierendsten aber auch schwierigen Unternehmen. Beim Studium von Säuglingen ist es notwendig, die mentale, physische und soziale Situation der Eltern eingehend zu untersuchen.
    Da es nicht möglich ist, den "kleinen Schatz" persönlich zu sprechen, ist scharfe Beobachtung und extremes Feingefühl erforderlich, um die Aussagen der Eltern zu analysieren und zu verstehen.    
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Es macht viel Freude, mit Kindern zu arbeiten, wenn man ihre Direktheit und Kreativität zu schätzen weiß. Ein kleiner Junge sagte mal, er brauche ein "leopardisches Mittel". Es ist schön, die Ent-
    wicklung vom Säugling bis zur Schulzeit mit zu begleiten und die Schwächen homöopathisch zu stärken.

    © Evelin Marx - Heilpraktikerin 2004